Zwischen römischen Ruinen und grossartigen Freskenmalereien
Der Ort Santa Vittoria d’Alba erhebt sich auf einem steilen Hügel oberhalb des Tanarotals, dort wo sich das Roero mit den Langhe vereint, auf halber Strecke zwischen Alba und Bra.
Der Ortsteil oben auf der Spitze des Hügels ist der ursprüngliche Kern, hier finden sich die Burg, die Kirche der Assunta und das Oratorium der Bruderschaft des San Francesco. Auf halber Höhe liegt der Ortsteil Sant Antonio, während in der Ebene der Ortsteil Cinzano entstanden ist, bis vor einigen Jahren Sitz des gleichnamigen Wermutherstellers.
Besiedelt seit prähistorischen Zeiten, blühte die Region um Santa Vittoria auf unter den Römern, die in der Nähe die heute verschwundene Stadt Amphorianum, Produktionszentrum kostbarer Vasen und Amphoren, errichteten.
Zeugnis davon legen einige Fundamente ab, die an nahegelegenen Orten wie der Cascina Sant’Ambrogio und dem Bric San Cristoforo gefunden wurden. Für jeden sichbar ist der “Turriglio”, die Ruine eines ebenso eindrucksvollen wie geheimnisvollen römischen Monuments das an der Strassenkreuzung zwischen Pollenzo, Alba und Bene Vagienna errichtet worden war.
Besonders sehenswert die Fresken im Oratorium der Bruderschaft des San Francesco: ein wertvoller, 19 Szenen umfassender Passionszyklus aus dem 15. Jahrhundert.