Ein alter, malerischer Ort zwischen den spektakulären Steilhängen der “Rocche” und Weinbergen in bester Lage
Auf der zentralen Piazza von Santo Stefano Roero wird der Blick sofort von den sogenannten “Rocche” angezogen, dem landschaftsprägenden Element in der Gemeinde.
Sie entstanden durch einen Prozess der Erosion der vor ca. 250.000 Jahren begann, noch heute andauert und Einfluss nimmt auf Landschaft, Kultur und Territorium.
Der antike Ort Santo Stefano war einst Siedlung der Ligurer, der Römer und der Langobarden. In den historischen Quellen findet sich eine erste Erwähnung im Jahr 1065: die Besitztümer infra castro de Sancti Stephani gingen in diesem Jahr aus dem Besitz der Adelaide von Susa an die Kirche von Asti über und in den folgenden Jahrhunderten an die Grafen Biandrate, die einen heute verschwundenen mittelalterlichen Turm errichen liessen. Dem Ort fielen einige Gebiete aus dem Besitz der nahegelegenen Stadt Anterisio zu, nachdem diese von den mächtigen Truppen Astis zerstört worden war. Schliesslich gelangte er von der Familie Biandrate unter die Herrschaft der Familie Roero und der Name änderte sich von Santo Stefano de Astixio zu Santo Stefano Roero.
Ganz in der Nähe des Ortes verläuft der Wanderweg “Sentiero del Gioco”, einer der Naturpfade des “Ecomuso delle Rocche”: von der Ortsmitte führt er durch Weinberge und die eindrucksvollen Rocche. Im Ort sind sehenswert die Kirche Santa Maria del Podio, die Kirche San Bernardino und, etwas ausserhalb des Dorfes gelegen, die Kirche San Michele mit sehr schönen und wenig bekannten Barockmalereien.